Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach, freier Journalist und Buchautor.
Zweiter Weltkrieg, Holocaust und Faschismus – nach dem tiefen Zivilisationsbruch der Jahre 1933- 1945 wurde in der UNO-Gründungcharta das zwischenstaatliche Gewaltverbot als verbindliches Völkerrecht festgelegt. Und mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 wurden erstmals in der Geschichte individuelle Menschenrechte definiert und mit universeller Gültigkeit für alle inzwischen 193 Staaten vereinbart. 80 Jahre später sind diese zivilisatorischen Fortschritte bedroht wie nie zuvor. Die Normen des Völkerrechts werden immer häufiger verletzt und zunehmend unverhohlener in Frage gestellt – zuletzt auch von der bundesdeutschen Regierung. Zugleich erreichen die weltweiten Militärausgaben seit 2020 immer neue Rekordhöhen. Waren die letzten acht Jahrzehnte nur eine Zwischenkriegszeit wie die Jahre zwischen 1919 und 1939? Oder können die in den Jahren nach 1945 vereinbarten völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Normen noch gerettet werden?
Veranstalter: AFI, attac Augsburg, AuxFAIR, Augsburg für Palästina, DFG-VK Gruppe Augsburg, Die andere Reformation, Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg, pax christi Augsburg, VVN- BdA Kreisvereinigung Augsburg, Werkstatt Solidarische Welt. In Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof und gefördert durch das Friedensbüro der Stadt Augsburg – Eintritt frei, Spenden erbeten
Di. 25.11.2025, 19:30 Uhr, Augustanasaal, Im Annahof 4, Augsburg
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